Der Generationenvertrag
Günter, Elisabeth, Eva Clüsserath- & Philipp Wittmann
Seit 1990 ist das Weingut der Familie Wittmann biologisch zertifiziert und seit 2004 biodynamisch. Die Reben danken den Aufwand mit Balance, die Weine mit Tiefe und Präzision.
Sanfte Hügel reihen sich rund um Westhofen, doch unter jedem von ihnen verstecken sich Jahrmillionen von Sedimentierung und Druck, die zu unterschiedlichsten geologischen Formationen führten. Das schmeckt man.
Unser Arbeitgeber:
Die Natur.
Dynamik
Schon im Jahr 1990 hat die Familie Wittmann all ihre Weinberge auf biologische Bewirtschaftung umgestellt. Dadurch zählt Wittmann zu den Bio-Pionieren Deutschlands. Im Jahr 2004 folgte dann der nächste Schritt, die Weiterentwicklung zur biodynamischen Wirtschaftsweise.
In der Biodynamie verzichtet man nicht nur auf chemisch-synthetische Mittel wie im biologischen Anbau, sondern man setzt sich auch intensiv mit den kosmischen Kräften auseinander, um noch besser die Dynamik des Pflanzenwachstums zu unterstützen und balancierte, harmonische Weine hervorbringen zu können.
Hören, Sehen, Fühlen
Handarbeit
Wer biodynamisch arbeitet, steht in enger Verbindung zu seinen Weinbergen. Die Wittmanns möchten, dass ihre Böden vital sind und die Reben ausgewogen wachsen. Für Balance gibt es aber kein allgemeingültiges Rezept, sondern man muss ganz individuell auf jede einzelne Lage, auf die Rebsorte und auf das Mikroklima eingehen. Deswegen ist der tägliche Kontakt und das Beobachten der Reben unersetzlich.
Kopf und Herz
Weil der Boden, auf dem die Weine wachsen, die Basis ihrer Qualität darstellt, legen die Wittmanns besonders viel Wert auf die Aktivierung des Bodenlebens durch selbstkompostierten Dünger. Biodynamischer Weinbau heißt bei Wittmann nicht Fanatismus, sondern Vernunft und Achtsamkeit. Die stufenweise und selektive Handlese ist der selbstverständliche und logische Höhepunkt eines intensiven handwerklichen Vegetationsjahres.
Nach der Ernte werden die Trauben im Weingut präzise selektioniert und anschließend vorsichtig gepresst. Dann fließt der wertvolle Saft dank Schwerkraft in den 6 Meter unter der Erde liegenden Keller. Ausschließlich mit natürlichen Hefen, langsam und schonend verläuft die Gärung. Die Metamorphose vom noch trüben, süßen Traubensaft zum trockenen Wein ist eines der größten Wunder der Natur. Damit es unbeeinträchtigt geschehen kann, sorgt Philipp Wittmann für perfekte Bedingungen: er kontrolliert, degustiert, notiert und justiert. Die Balance des Weines ist das erklärte Ziel.
Hier reift
Größe
Balance
Zeit und Ruhe sind die Zutaten für einen großen Wein. Genau das finden die Weine im 1829 erbauten Gewölbekeller. Bei konstanter Temperatur und gleichmäßiger Luftfeuchtigkeit lässt Philipp Wittmann seine Weine in 80 Holzfässern reifen. Das älteste ist aus dem Jahre 1890 und hat schon vielen großen Jahrgängen Herberge geboten. Jedes Fass beinhaltet die Ernte einer einzelnen Weinbergsparzelle.
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